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Nächtlicher Wohnhausbrand in Meggen – Gebäude unbewohnbar

(wS/ots) Lennestadt | Zu einem „Wohnhausbrand mit Menschenleben in Gefahr“ wurde am späten Samstagabend gegen 23:56 Uhr die Feuerwehr Lennestadt alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Löschgruppe Meggen schlugen Flammen aus mehreren Fenstern des 1. Obergeschosses. Aufgrund der ersten Meldung über mögliche Personen, die sich noch im Gebäude aufhalten, wurden zunächst 2 Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung im Gebäude eingesetzt. Zeitgleich begann man mit dem Außenangriff über mehrere Strahlrohre. Glücklicherweise befanden sich, nach Erkundung durch die Feuerwehr und entgegen der ersten Meldung keine Personen im betroffenen Gebäude, sodass die Brandbekämpfung und der Schutz von nahe gelegenen Wohnhäusern nun im Fokus der Feuerwehr Lennestadt standen.

Das Feuer breitete sich derzeit auf erste Teile des Dachstuhls aus. Um von mehreren Seiten ein Ausbreiten der Flammen im Dach zu verhindern, wurde von der Löschgruppe Bamenohl (Feuerwehr Gemeinde Finnentrop) eine zweite Drehleiter alarmiert. Aufgrund des hohen Bedarfs an Atemschutzgeräteträgern wurde die Löschgruppe Oberelspe zur Einsatzstelle alarmiert. Nach mehr als 2 Stunden konnte man das Feuer mit einem massiven Einsatz von mehreren Trupps im Innen- und Außenangriff unter Kontrolle bringen. Um einen erneuten Brandausbruch zu verhindern, wurden Teile im Inneren des Hauses mit einem Schaumteppich abgedeckt.

Während der Löscharbeiten war die Landesstraße L715 Richtung Halberbracht voll gesperrt. Die Feuerwehr Lennestadt war mit 60 Kameraden und 12 Fahrzeugen der Löschgruppen Altenhundem, Elspe, Grevenbrück, Halberbracht, Maumke, Meggen und Oberelspe im Einsatz. Neben der Drehleiter der Löschgruppe Bamenohl der Feuerwehr der Gemeinde Finnentrop waren die Polizei, 2 Rettungswagen und ein Notarzt vor Ort. Ebenfalls an der Einsatzstelle waren der Kreisbrandmeister Mario Fuhlen, der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Lennestadt Andreas Schürmann und die örtlichen Energieversorger. Über die genaue Brandursache und Schadenhöhe liegen der Feuerwehr Lennestadt noch keine Informationen vor. Das Gebäude ist vorübergehend nicht bewohnbar.